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KitzRace

Zu den Wurzeln

Am Fuße der Streif werden im „Wirtshaus – Das Mocking“ Spezialitäten aus dem Raum Kitzbühel serviert: authentische öster­reichi­­sche Küche, delikat und kreativ interpretiert.

Eigenbau: Martin Huber im hauseigenen Gemüsegarten

Schlicht unglaublich“ sei das, was die Sportler bei den Hahnenkamm-Rennen zeigten, sagt Martin Huber. Gemeinsam mit seiner Schwester Andrea Posch führt der passionierte Koch (und ebensolche Skifahrer) das zeitlos schöne Wirtshaus, nur einen Steinwurf von der Hahnenkammbahn-Talstation entfernt. Die spektakulären Rennen hätten für die Region „natürlich einen riesengroßen Stellenwert, davon profitiert jeder hier in der Gegend“.

Auf dem Ruhm, dem Glanz und Glamour ausruhen wolle man sich aber keineswegs. Stattdessen liegt es den beiden Kindern einer Kitzbüheler Metzger-Großfamilie am Herzen, im Mocking nachhaltig zu wirtschaften und die Region aktiv mitzugestalten.

Teamgeist im Mocking: Andrea Posch (Mitte) mit ihrem Bruder Martin Huber und dessen Lebensgefährtin Viktoria Wurzer

„Natürlich wäre es bequemer, alles aus einer Hand zu beziehen. Aber durch den regelmäßigen Dialog mit unseren Produzenten können wir die Qualität unserer Rohstoffe positiv beeinflussen.“

Martin Huber

Regional, saisonal
Für die saisonal abgestimmte Küche arbeiten Andrea und Martin mit ausgewählten Lieferanten aus der möglichst nahen Umgebung zusammen. „Natürlich wäre es bequemer, alles aus einer Hand zu beziehen. Aber durch den regelmäßigen Dialog mit unseren Produzenten können wir die Qualität unserer Rohstoffe positiv beeinflussen.“

Jakobsmuscheln und Konsorten sucht man auf der Speisekarte des Mocking trotz der hohen kulinarischen Ansprüche vergebens. Stattdessen werden Süßwasserfisch und andere im Brixental und im Leukental verfügbare Delikatessen kredenzt. Unverfälscht und trotzdem kreativ will man dabei sein – sich für Trends und Gastwünsche zu verbiegen, ist folgerichtig keine Option. Gerichte wie „Pochierte Lachsforelle. Sellerie­stampf. Spinat. Tagetes-Béarnaise“ spiegeln das wider – kulinarische Traditionspflege auf höchstem Niveau.

Mit Schwung
Neben dem stetig gewachsenen Metzgereibetrieb bleibt auch die Landwirtschaft der Hubers weiter intakt – viel los also bei Andrea, Martin und ihrer Familie. Zum Skifahren kommen die beiden eher ganz zu Beginn oder zum Ende der Wintersaison. „Wenn wir mitten in der Hauptsaison viel Zeit fürs Carven hätten, wäre das ein eher schlechtes Zeichen“, scherzt Martin Huber.

Langweilig wird es Familie Huber am Hahnenkamm-Wochenende mit Sicherheit nicht: Ihre ans Wirtshaus angrenzende Mockingwiese wird in diesem Jahr erstmals mit dem futuristischen Unterhaltungskonzept BeyondKITZ bespielt.

Foto: Mathäus Gartner