6. Physiotherapeuten
Jede Gruppe verfügt über ein bis zwei Physiotherapeuten, die – ebenso wie die Athletiktrainer – oft auch andere Aufgaben von der Zeitnahme bis zur Logistik übernehmen. Ihr „Kerngeschäft“ besteht aber aus der Verletzungsprävention, der Behandlung von Verletzungen sowie Maßnahmen zur Rehabilitation. Massage und manuelle Therapie sind – vor allem nach intensiven Trainingseinheiten oder Wettkämpfen – oft Teil des Physiotherapieprogramms, um die Muskelspannung zu lösen, die Durchblutung zu fördern und die Flexibilität zu verbessern. In Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsexperten, wie Ärzten, Trainern und Athletiktrainern, kann der Physiotherapeut eine umfassende Betreuung der Athleten sicherstellen.
7. Serviceleute
Wenn es um den Service geht, vertraut jeder Athlet auf sein persönliches Team. Das Verhältnis zwischen Athleten und Servicemann ist ein sehr enges und wichtiges. Denn mit dem Schleifen der Kanten, dem Wachsen der Beläge und der Anpassung der Ski an die spezifischen Bedingungen auf der Piste gibt der Sportler sein wichtigstes Gut in „fremde Hände“. Mit der korrekten Einstellung der Skibindung gewährleistet der Servicemann zudem die Sicherheit des Skifahrers. Neben der regelmäßigen Wartung und Inspektion der gesamten Ausrüstung steht der Servicemann aber auch beratend zur Seite, wenn es um das Material geht, und nimmt etwaige Repara-turen vor oder hält sich über Materialinnovationen auf dem Laufenden.
8. PR- & Medienkoordinator
Der PR- und Medienkoordinator ist bei jedem Weltcup-Rennen dabei und betreut die Athleten das ganze Jahr hindurch bei sämtlichen Medienthemen. Im Rahmen der Entwicklung von PR-Strategien geht es darum, Medienkontakte zu pflegen, Pressemitteilungen zu verfassen und Medienauftritte zu koordinieren. Der Koordinator trägt zudem zur Entwicklung und Pflege der Markenidentität des Ski-Alpin-Teams bei, arbeitet mit dem Sponsorship-Team zusammen und übernimmt oft auch die Kommunikation mit den Fans.
9. Sportpsychologe
Auch wenn ein Sportpsychologe noch nicht zum festen Team zählt, so nutzen einige Athleten bei Bedarf die Gelegenheit, um mit einem persönlichen Coach zusammenzuarbeiten. Auf dem Plan stehen dann oft mentales Training, Stress- und Angstbewältigung, Visualisierungstechniken oder auch die Entwicklung von Routinen. Bei Bedarf arbeitet der Sportpsychologe auch
eng mit Trainern und anderen Betreuern zusammen, um sicherzustellen, dass die mentale Vorbereitung nahtlos in das Gesamttraining integriert ist.