Als erste Frau an der Spitze des ÖSV haben Sie eine
Vorbildfunktion. Ist es manchmal schwierig, dieser Rolle gerecht zu werden? Und welche Ratschläge geben Sie insbesondere jungen Frauen und Athletinnen mit auf ihren Weg?
Ich war mein Leben lang dem Wintersport verbunden und wollte Verantwortung übernehmen. Dass ich nach 116 Jahren die erste Frau an der Spitze war, ist zwar eine schöne Geschichte, aber nicht das Wichtigste. Unabhängig, ob Frau oder Mann, sehe ich es als Ehre, so eine Funktion ausüben zu dürfen.
Den Frauen versuche ich unabhängig von ihrem sportlichen Weg aufzuzeigen, dass es wichtig ist, Chancen, wann und wo immer sich auch ergeben, zu ergreifen – auch dann, wenn es im ersten Moment schwierig erscheint.